„Der Aufstieg ist unser großes Ziel“

Coach Julien Stelzer (l.) beim Training mit unserer dritten Mannschaft.

Seit etwas mehr als zwei Jahren ist Julien Stelzer als Trainer und Spieler unserer dritten Mannschaft in der Kreisliga C aktiv. In der abgebrochenen vergangenen Spielzeit verpasste seine Mannschaft nur knapp den Aufstieg. Mit einem neuen Co-Trainer an seiner Seite soll die verpasste Chance nun nachgeholt werden. Wir haben mit dem 31-Jährigen über Vorbilder, eine Auszeit vom Fußball und Verantwortung gesprochen.

Julien, lange sah es so aus, als hättet ihr den Sprung in die B-Liga schaffen können. Am Ende hatte Viktoria Beeck (2,21 Punkte im Schnitt) allerdings knapp die Nase vor Schwarz-Gelb (2,20) und stieg als Dritter noch auf. Was habt ihr euch für die neue Spielzeit vorgenommen?

Julien „Ich möchte mit unserer jungen Mannschaft die starke Leistung der vergangenen Saison erneut abrufen. Im Endeffekt fehlten nur Kleinigkeiten, um noch mehr Punkte zu holen und den Aufstieg zu feiern. Das ist auch unser großes Ziel: der Aufstieg.“

Gibt es große Veränderungen im Team?

Julien „Mit Marvin Lakovic habe ich mir einen jungen, aber erfahrenen Co-Trainer an meine Seite geholt, der bereits seit mehreren Jahren erfolgreich im Jugendbereich bei anderen Vereinen gearbeitet hat. Außerdem ist Marvin Inhaber der DFB-B-Lizenz, was uns sicherlich helfen wird, die Makel der letzten Saison auszubessern und erneut oben angreifen zu können.“

Wie hast du deine ersten Jahre als Seniorentrainer erlebt?

Julien „Am Anfang war es schwierig, sich in der neuen Rolle zurechtzufinden, da der Trainerjob natürlich auch eine große Verantwortung mit sich bringt. Dank der Unterstützung der Mannschaft und anderer Trainer konnte ich der Rolle, so denke ich, aber gut gerecht werden. Dennoch gibt es immer noch Einiges, dass ich lernen muss, aber wir ziehen alle an einem Strang und haben ein gemeinsames Ziel vor Augen.“

Hast du ein Trainervorbild?

Julien „Natürlich gibt es viele berühmte Trainer, die man sich als Vorbild nehmen könnte. Für mich sind aber vor allem die Trainer, die mir in meiner Jugendlaufbahn begegnet sind, meine Vorbilder. Von ihnen konnte ich am meisten lernen und mir verschiedene Dinge abgucken, die ich nun als Trainer selber anwenden kann.“

Wie lange bist du bei der DJK?

Julien „Bei der DJK habe ich von der C-Jugend bis zur ersten Saison in der Seniorenabteilung gespielt. Danach habe ich meine Fußballschuhe – leider – drei Jahre an den Nagel gehangen, spiele aber seit 2012 wieder, mit Ausnahme einer Hinserie bei der Eintracht Walsum, im schwarz-gelben Trikot. Seit 2018 bin ich auch als Trainer der dritten Mannschaft tätig.“

Julia Bergmann führte das Gespräch.